Klangschalen kommen ursprünglich aus dem Himalaya und spielen in der buddhistischen Kultur eine große Rolle. In anderen Teilen des asiatischen Raumes (China, Japan usw.) sind sie auch zu finden. Sie werden aus einer Messinglegierung (5-12 verschiedene Metalle) in einem sehr zeitintensiven und schweißtreibenden Prozess von Hand getrieben. Es gibt mittlerweile Klangschalen die maschinell hergestellt werden, diese sind jedoch für Kenner meist uninteressant, da sie nicht den warmen Klangcharakter der handgetriebenen haben. Solche Schalen besitzen auch nicht die tiefen Töne die zur Klangmassage benötigt werden.
Über den genauen Einsatz der Schalen in Tibet ist nur wenig bekannt, da dieses Wissen nur mündlich überliefert wurde. Die Schalen waren Werkzeuge für Schamanen und Mönche in Klöstern; des weiteren wurden sie schlicht und einfach von den Tibetern als Essgeschirr benutzt. Mit der Flucht der Tibeter vor den Chinesen 1959 ist das Wissen um die Herstellung der Klangschalen erst einmal verloren gegangen. So gelangten viele alte Schalen nach Nepal und Indien; von dort aus kamen die Schalen auch zu uns in den Westen. Solche alten Schalen heutzutage zu finden ist sehr schwierig geworden. Mittlerweile werden Klangschalen wieder neu hergestellt.
Klangschalen finden hier im Westen große Liebhaber und Interessenten durch die beruhigenden Klänge und Wirkungen. Sie sind ein gutes Medium um die Einheit von Körper, Geist und Seele wieder herzustellen und zu harmonisieren. Für den gezielten Einsatz sind Schalen mit Planetentönen gut geeignet.